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Situationsbericht 2019/20 veröffentlicht

12.12.2019
Situationsbericht_ News

DBV: Gestiegener Kostendruck, die Folgen der Dürrejahre und niedrige Erzeugerpreise haben die Unternehmensergebnisse der deutschen Bauern im vergangenen Wirtschaftsjahr deutlich sinken lassen.

Besonders starke Einbußen sind laut Situationsbericht 2019/20 im abgeschlossenen Wirtschaftsjahr bei den Milchvieh- und Rindermastbetrieben, aber auch in den Veredlungsbetrieben zu verzeichnen. So ging bei den auf Milchviehhaltung spezialisierten Betrieben das Unternehmensergebnis um 29 Prozent auf 44.000 Euro je Familienarbeitskraft zurück. Für die Ackerbaubetriebe errechnet sich gegenüber dem niedrigen Vorjahreswert ein Plus von 10 Prozent bei sehr großen regionalen Unterschieden.

In den von der Dürre 2018 besonders betroffenen ostdeutschen Ackerbaubetrieben verschlechterten sich die Unternehmensergebnisse trotz der von Bund und Ländern gewährten Dürrehilfen um 17 Prozent. Vor allem wegen schwacher Erzeugerpreise in der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres und höherer Futtermittelaufwendungen waren auch die Ergebnisse in der Schweinehaltung gingen deutlich rückläufig. Ein positives Fazit kann für die deutschen Weinbaubetriebe gezogen werden: Hier blieben die Unternehmensergebnisse mit 42.100 Euro je Familienarbeitskraft  stabil – gegenüber Vorjahr plus 1 Prozent.

Die Investitionstätigkeit der Betriebe im Wirtschaftsjahr 2018/19 stuft der Deutsche Bauernverband als eher verhalten ein. So blieben die Bruttoinvestitionen der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe im Wirtschaftsjahr 2018/19 mit 54.800 Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau. Während laut den veröffentlichten Trends und Fakten die Investitionen in Maschinen deutlich zunahmen, waren die Gebäudeinvestitionen rückläufig. Diese Entwicklungen werden auf Unsicherheiten über rechtliche Rahmenbedingungen zur Investitionszurückhaltung bei der Errichtung von neuen Wirtschaftsgebäuden und Ställen zurückgeführt. 

Die Prognose für das laufende Wirtschaftsjahr 2019/20: mit Ausnahme der Schweinehaltung ist nicht mit einer wesentlichen Verbesserung der Unternehmensergebnisse zu rechnen. Besonders Besorgniserregend: die näherkommende Afrikanische Schweinepest (ASP) birgt erhebliche Unsicherheiten für die Veredlungsbetriebe.