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Buchführungsergebnisse der Testbetriebe des Wirtschaftsjahres 2021/2022

16.05.2023
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Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat einen neuen Lagebericht  zur wirtschaftlichen Situation der landwirtschaftlichen Betriebe im Wirtschaftsjahr 2021/22 herausgegeben.  Demzufolge hat sich das Einkommen der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland im Durchschnitt aller Rechts- und Bewirtschaftungsformen überdurchschnittlich positiv entwickelt.

Betrachtet man die Einkommensentwicklung über die letzten zehn Wirtschaftsjahre im Durchschnitt aller Rechtsformen ist das durchschnittliche Einkommen gegenüber dem Vorjahr um 32,2 Prozent auf rund 43 500 Euro je Arbeitskraft gestiegen und lag damit auch deutlich über dem Durchschnitt  vorangegangener Wirtschaftsjahre.

Den stärksten positiven Einfluss auf die Gewinnveränderung der Haupterwerbsbetriebe hatten demzufolge gestiegene Erlöse für Milch (+34,6 %), für Getreide und Körnermais (+15,2 %) und für Rinder (+14,2 %) . Negativ ausgewirkt haben sich insbesondere die gestiegenen Aufwendungen für Futtermittel (-19 %), Material (-15,2 %) und Düngemittel (-12,4 %). Insgesamt konnten die stark gestiegenen Erlöse für verschiedene Agrarprodukte die weniger stark gestiegenen Aufwendungen mehr als kompensieren. 

Wichtiges Standbein unternehmensbezogene Direktzahlungen

Direktzahlungen und Zuschüsse als obligatorische Bestandteile der Finanzbuchhaltung machen einen bedeutenden Anteil der betrieblichen Erträge in der Landwirtschaft aus. Der größte Beitrag entsteht aus den unternehmensbezogenen Direktzahlungen, einem Kernelement der EU-Agrarförderung; hinzu kommt die aus dem Bundeshaushalt finanzierte Agrardieselvergütung, sowie die von Bund und Ländern im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) gewährten Zuschüsse für einzelbetriebliche Investitionen. Zahlungen erfolgen auch als Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete und Agrarumweltmaßnahmen. 

Insgesamt sind den landwirtschaftlichen Betrieben des Testbetriebsnetzes  (Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe sowie juristische Personen zusammen) die unternehmensbezogenen Direktzahlungen im Wirtschaftsjahr 2021/22 gegenüber den Vorjahren  deutlich angestiegen. Sie beliefen sich auf 479 Euro je ha LF (+14,9 %) bzw. 21 072 Euro je AK (+16,3 %). Dies war insbesondere durch einen Anstieg bei den „sonstigen Zahlungen“ bedingt, welche u. a. die Hilfsmaßnahmen in Folge der Corona-Pandemie umfassen.

Die Detailaufstellung der Höhe von EU-Direktzahlungen zeigt, dass die gesamten Zahlungen, die ein landwirtschaftlicher Betrieb erhält, in starkem Maße von dessen landwirtschaftlich genutzter Fläche abhängen. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die EU-Direktzahlungen je Hektar gewährt werden.

Hier geht es zur gesamten Broschüre mit allen enthaltenen Details und Schaubildern